16.03.2022Afghanistan, Hazara und Frauenrechte
Ein Gespräch mit Aktivistinnen
Asyl in der Kirche Berlin-Brandenburg e.V. organisiert in Zusammenarbeit mit dem Bildungswerk der Heinrich-Böll-Stiftung die Veranstaltung im Gespräch mit Menschen- und Frauenrechtsaktivistin Prof. Mina Nadiri und Narges Tavakolli
Viele afghanische Frauen haben sich in den letzten Jahren für mehr Gleichberechtigung und Gerechtigkeit in Afghanistan eingesetzt und werden dafür bedroht und verfolgt. Die Hazara sind eine überwiegend schiitische Minderheit und werden von den sunnitischen Taliban besonders unterdrückt.
Mina Nadiri engagierte sich in Afghanistan für die Rechte von Frauen und von Hazara. Für beides wurde sie nach der Machtübernahme der Taliban stark angefeindet und mit dem Tode bedroht. Schließlich konnte sie mit ihrer Familie in die Nähe von Berlin kommen. Dabei half ihr ihre Nichte Narges Tavakolli, die selber einmal in einem Berliner Kirchenasyl war.
In der Veranstaltung wird die aktuelle Situation in Afghanistan dargestellt. Mina Nadiri und Narges Tavakolli berichten von den Aktivitäten in Afghanistan und von Deutschland aus.
Gemeinsam wollen wir ins Gespräch kommen und überlegen, wie die Frauenrechtsarbeit in Afghanistan weiter unterstützt werden kann.
Musikalisch begleitet wird die Veranstaltung von Mina Nadiris Sohn Nima Nadiri.
Wann: Mittwoch, 16. März 2022, um 19.00 Uhr
Wo: Familienzentrum, Nostitzstraße 6-7, 10961 Berlin
Moderation: Margareta Trende (Vorstand Asyl in der Kirche Berlin-Brandenburg e.V.)
Anmeldung: https://programm.bildungswerk-boell.de/index.php?kathaupt=11&knr=22-0310&kursname=Afghanistan+Hazara+und+Frauenrechte&katid=0#inhalt
Herzlich Willkommen zu diesem besonderen Abend!