27.04.2022

Asyl in der Kirche Berlin-Brandenburg e.V. wählt neuen Vorstand


Auf der diesjährigen Mitgliederversammlung am 27. April hat der ökumenische Verein Asyl in der Kirche einen neuen Vorstand gewählt. „Damit bleiben wir handlungsfähig, um Menschen in Not zu helfen“, sagt der alte und neue Vorsitzende, Pfarrer Bernhard Fricke.
Die Kirchenasylbewegung bleibt vom Krieg in der Ukraine nicht unberührt. „Alle Geflüchteten sollten den selben Schutz bei uns erhalten“ heißt es bei den Vereinsmitgliedern. Es wird betont, dass niemand seine Heimat ohne Not verlässt. Damit erinnert Asyl in der Kirche an Altbischof Kurt Scharf, der schon vor bald 40 Jahren zur Solidarität der Kirche mit Menschen aufgerufen hat, für die die Abschiebung eine Gefahr für Leib und Leben bedeutet.
„Asyl in der Kirche“ begeht im nächsten Jahr sein 40-jähriges Gründungsjubiläum. „Darauf bereiten wir uns gut vor. Neben dem Rückblick bleibt vor allem die Gestaltung einer menschlichen und barmherzigen Gesellschaft wichtig. Die Menschenrechte gelten für alle.“
Darum bittet der Verein die Kirchengemeinden in der Landeskirche, weiterhin Zufluchtsplätze zur Verfügung zu stellen und Kirchenasyl zu gewähren.
Asyl in der Kirche Berlin-Brandenburg e.V. versteht sich als eine ökumenische Bewegung, die an der Seite der Geflüchteten und an der Seite der Kirchengemeinden steht. Dafür gibt es eine Beratungsstelle in der Flüchtlingskirche und die Ehrenamtlichengruppe „Weltweit“. Letztere gibt in der Flüchtlingskirche Sprachunterricht und begleitet Menschen durch das Asylsystem.

Der neue Vorstand: Bernhard Fricke, Margareta Trende, Heiner Holland, Dorothea Schulz-Ngomane, Michael Haas-Busch, Uwe Kräusel

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