27.10.2024

Die Mauer – der Alltag in einer geteilten Stadt

Nach einer längeren Sommerpause trafen wir uns am 27.10. wieder zum „Sprachcafé unterwegs“ – nach wie vor ein außerordentlich beliebtes Angebot von „weltweit“. Die Gedenkstätte Berliner Mauer in der Bernauer Straße war unser Ziel. Trotz Integrationskursen ist die Geschichte der Berliner Mauer, die Zerstörung der Stadt, der Bau der Mauer, der Alltag an der Mauer weitgehend unbekannt.

Das Besucher- und Dokumentationszentrum bietet sehr anschauliches Informationsmaterial mit Filmen, Fotos, Orientierungs- und Ereignismarken am Mauerstreifen. Wichtiger erschienen uns fast die persönlichen Gespräche zwischen Geflüchteten und den Ehrenamtlichen von „weltweit“, den Zeitzeugen aus Ost- und Westberlin. Wie haben sie und ihre Familien die Teilung 1961 erlebt? Wie lebte es sich an der Mauer, in einer geteilten Stadt? Welche Bedeutung hatte die Wiedervereinigung für sie?

Sprachcafe Unterwegs an der Berliner Mauer

Erstmals nahmen auch Geflüchtete mit sehr wenigen Deutschkenntnissen teil. Es gibt immer Teilnehmer:innen, die bereit sind, für ihre Kolleg:innen zu übersetzen. Dank dieser Unterstützung können wir unser Angebot für nahezu alle Sprachniveaus realisieren.

Ursula Nix

Sprachcafe Unterwegs an der Berliner Mauer
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