26.09.2023

Informations- und Diskussionsabend zur Festung Europa

Im Rahmen der interkulturellen Woche laden wir herzlich ein zur Veranstaltung „Festung Europa“ – einem Informations- und Diskussionsabend zu Außengrenzen, EU Flüchtlingspolitik und Handlungsmöglichkeiten.

Die Veranstaltung wird am 26.09.2023 ab 18 Uhr im Haus Zwei auf dem Gelände des Kulturzentrum freiLand Potsdam, Friedrich-Engels-Str. 22 stattfinden. Nach einem einführenden Input zum Thema durch die Berlin-Brandenburgische Auslandsgesellschaft und Amnesty International, wird ein kurzer Ausschnitt des Theaterstücks „Mittelmeermonologe“ von der Gruppe „Bühne für Menschenrechte“ gezeigt, um dann in die Podiumsdiskussion mit Politiker*innen aus dem Bundestag und dem Landtag Brandenburg überzugehen.

Veranstalter*innen: Beratungsfachdienst für Migrant*innen des Diakonischen Werkes Steglitz und Teltow-Zehlendorf e.V., Amnesty International, Asyl in der Kirche Berlin-Brandenburg e.V.

Hintergrund:

Die Innenminister*innen der EU-Mitgliedstaaten haben sich im Juni diesen Jahres auf eine gemeinsame Position zu der Reform des gemeinsamen Europäischen Asylsystems verständigt. Die verabschiedete Stellungnahme ist umfangreich. Ihre Folgen für einen Zugang zu einem fairen Asylverfahren nur vage abzuschätzen. Gerne möchten wir, der Beratungsfachdienst für Migrant*innen des Diakonischen Werkes Steglitz und Teltow-Zehlendorf e. V., Amnesty International und Asyl in der Kirche Berlin-Brandenburg, über die diskutierten Reformen des europäischen Asylsystems informieren und diese gemeinsam mit Politiker*innen in einer Podiumsdiskussion erörtern.

Zum einen möchten wir gerne besprechen, was der Asyl Kompromiss in der Praxis bedeuten würde. Zum anderen möchten wir gerne erfahren, wie sich die einzelnen Parteien zu dieser Thematik positionieren. In 2024 finden Wahlen zum EU-Parlament statt. Wir möchten gerne wissen, mit welcher Haltung die Parteien die Verhandlungen zu einer gemeinsamen europäischen Asylpolitik führen.

Im Hinblick auf die Asylrechtsverschärfungen, möchten wir auch ein Augenmerk darauf legen, welche persönlichen und auch parteipolitischen Positionen in der Europäischen Migrationspolitik vertreten werden. Zudem möchten wir schauen, ob und ggf. wie Bürger*innen individuelle Einflussmöglichkeiten im Vorfeld der Reform geltend machen können.

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