18.06.2023

Ökumenischer Gedenkgottesdienst „Sterben auf dem Weg der Hoffnung – jeder Name zählt“

Zum Abschluss der Gedenkaktion „Beim Namen nennen“ veranstaltet Asyl in der Kirche Berlin-Brandenburg e.V. gemeinsam mit dem Jesuiten-Flüchtlingsdienst (JRS), der Gemeinschaft Sant‘Egidio und der Caritas einen ökumenischen Gedenkgottesdienst: 18.06.23 um 18:00 Uhr in der Passionskirche am Marheinekeplatz 1, 10961 Berlin. 

Kein Mensch flieht freiwillig. Krieg, Terror, Verfolgung, Unterdrückung und Naturkatastrophen vertreiben Menschen aus ihrer Heimat. In Europa werden sie oftmals erneut Opfer von Gewalt: Durch illegale Pushbacks an den europäischen Außengrenzen oder durch unwürdige Lebensbedingungen in Geflüchtetenunterkünften. Das darf nicht sein. Anlässlich des Weltflüchtlingstags am 20.06.2023 werden wir all derjenigen gedenken, die auf der Flucht starben und denen auf ihrem Weg mit Gewalt begegnet wurde. Mit dem Gottesdienst wollen wir einen solidarischen Raum für die Geschichten und Klagen von Menschen mit Fluchterfahrung schaffen. 

Die Predigt wird von Prof. Dr. Ulrike Kostka, Direktorin des Caritasverbandes für das Erzbistum Berlin, gehalten. Magda Quandil, polnische Aktivistin, wird von ihrer Arbeit an der polnisch-weißrussischen Grenze mit der „Grupa Granica“ berichten. Der Gottesdienst wird musikalisch begleitet von Alejandro Lopez auf der Gitarre und von der Kantorei Passion mit Auszügen aus Mendelssohn-Bartholdys Oratorium „Elias“.

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